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Ricarda-Markt

In Bedburg darf man sich am Wochenende auf Kunsthandwerk und Kulinarisches freuen. In der historischen Altstadt, sowie auf den Straßen und Höfen von Alt-Kaster bieten rund 110 Aussteller ein vielfältiges Angebot an Waren auf dem Ricarda-Markt zum Kauf an. So kann man altes und neues Handwerk live miterleben und an den Ständen der Händler entlang bummeln.

Mittelalterlicher Flair auf dem Ricarda-Markt

Die Stadt am Mittelrhein versprüht einen historischen Flair. Mit seinen Stadttoren, der stattlichen Burg und den nostalgischen Giebelhäusern fühlt man sich schlagartig in eine Jahrhunderte zurückliegende Zeit versetzt. Auch die Aussteller des Ricarda-Marktes holen das Mittelalter in die Stadt. Drechsler, Bürstenmacher, Hutmacher und Mützenschneider vollführen hier ihr Handwerk und laden dazu ein, die alten Handwerkskünste näher kennenzulernen. Aber auch Lifestyle Produkte gibt es hier zu ergattern. Von Mode über Schmuck bis hin zu Dekorationsartikeln für Haus und Garten bleibt auf dem Markt kaum ein Wunsch unerfüllt.

Neben den handwerklichen Produkten wird es außerdem schmackhafte Leckereien zu probieren geben. An beiden Markttagen sorgen die Anwohner in ihren Gärten und Höfen für das leibliche Wohl der Besucher. So darf man sich auf die unterschiedlichsten Köstlichkeiten freuen.

Die Geschichte des Ricarda-Marktes

Der Ricarda-Markt selbst lässt sich auf eine lange Tradition zurückführen. Im Jahr 1273 kamen der Jülicher Graf und sein ältester Sohn bei einer Fehde ums Leben. Die Schwachstelle der Jüchlicher Grafschaft machte sich der Kurfürstbischof zu Köln zum Vorteil, um in das Gebiet einzudringen und die Burg Kaster zu zerstören. Nach langem Hin und Her konnte sich die Witwe des verstorbenen Grafen jedoch durchsetzten und verbannte den Kölner Kurfürstbischof zurück an den Rhein. Bis zum Jahr 1279 wurd die Burg dank Gräfin Ricarda wieder aufgebaut. Im Anschluss an den Wiederaufbau wurde ein großer Markt gehalten. Schon damals lockte dies zahlreiche Händler, Vaganten und Handwerker in die Stadt.

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