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Weihnachten mit Malediva ist wie ein Eimer Sangria unterm Tannenbaum: Es passt nicht wirklich zusammen, macht aber gute Laune! Die Fans der Malediven erwarten sehnsüchtig diese Fassung der Weihnachtsgeschichte.

Man will wissen, warum der Baum von Los Vater jedes Jahr etwas weniger hell leuchtet. Man hört immer wieder gern, wie die drei Jungs aus „O Tannenbaum“ ein kubanisches Salsa-Chanson machen. Der Baum, den Malediva sich in diesem Jahr gönnen, misst 3 Meter 80 und kratzt ordentlich Stuck von der Decke ihres gemeinsamen Wohnzimmers. Er ist fantastisch teuer und unglaublich schön. Erst im späten Jänner darf er die Wohnung durchs Balkonfenster wieder verlassen.

In der heiteren Anti-Weihnachts-Show biegt sich das Publikum vor Lachen, applaudiert vor Begeisterung und klatscht mit Sicherheit zum Schluss Zugabe um Zugabe herbei. Die vielfach ausgezeichneten Jungs von Malediva (Gewinner Deutscher Kleinkunstpreis, 2006; Memminger Kabarettpreis, 2004; Tuttlinger Krähe, 2004, St. Ingberter Pfanne, 2001) die sind die leckersten Giftnudeln seit der Erfindung des neurotischen Kabaretts. Die zauberhaft emotionalen Poeten intonierten „O Tannenbaum” als kubanisches Salsa- Chanson und präsentierten eine köstlich respektlose Version der Weihnachtsgeschichte, dass es einem die Schuhe auszog.