et-labora-handwerk-im-kloster

Mit einem Programm für die ganze Familie lässt die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur historische Handwerkstechniken lebendig werden.

Erstmals präsentieren sich hier gleich neun historische Gewerke: Bäckerei, Schäferei, Imkerei, Brennerei, Schmiede, Brauerei, Weberei, Stellmacherei und Gärtnerei.

Frühbeete heißen in der Gärtnerei den Frühling willkommen, am Webstuhl entstehen Tücher aus versponnener Schafswolle oder Flachsfaser, und in der Schmiede fliegen die Funken. Liköre aus der Brennerei, selbst gebrautes Bier und frisch gebackenes Brot aus dem historischen Steinbackofen laden ein zum Mitnehmen und Verköstigen. Und neben der Mühle gibt die Stellmacherei einen anschaulichen Einblick in die Geschichte des Handwerks. Kinder backen Brezeln, bauen Holzschiffchen, schmieden Kerzenhalter oder „tundeln“ Freundschaftbänder in der Weberei.

Um 14.30 Uhr geht es mit einem Förster durch den Dalheimer Wald (Teilnahmegebühr 3 €). Kostenlose öffentliche Führungen gehen von 12 bis 16 Uhr stündlich durch die mittelalterliche Klosteranlage. Mit dem Et labora!-Tag widmet sich die Stiftung einer wichtigen Facette der klösterlichen Kultur. Neben dem Gebet ernannte der Hl. Benedikt die Arbeit bereits vor 1.500 Jahren mit dem berühmten „Ora et labora“ (lat.: Bete und arbeite) zu einem der Grundpfeiler des Klosterlebens.