werdendes-ruhrgebiet

„Werdendes Ruhrgebiet. Spätantike und Frühmittelalter an Rhein und Ruhr“ lautet der volle Titel der Ausstellung, die die historischen Entwicklungen vom 3. bis zum 11. Jahrhundert der Grenzregion zwischen Römern, Germanen, Franken und Sachsen beleuchtet. 

Zu dieser zeitlichen Entwicklung liegen kaum Schriftstücke vor, die Erforschung erfolgt vor allem über archäologische Funde. Doch bereits in der Antike und in der darauf folgenden Zeit der Christianisierung wurde die Grundlagen für die Blüte des mittelalterlichen Ruhrgebiets gelegt.

Gezeigt werden über 800, zum Teil noch nie ausgestellte kulturhistorische Schätze, archäologische Funde und kostbare Handschriften aus der Region. Höhepunkte sind die ältesten und wertvollsten Kleinodien aus den Kirchenschätzen und Bibliotheken von Werden und Essen.

Neben diesen stets sorgsam gehüteten Kostbarkeiten illustrieren archäologische Exponate das Leben der Menschenvor über tausend Jahren im „werdenden Ruhrgebiet“: Kleidungsbestandteile, Schmuck, Gefäße aus Glas und Keramik, dazu aber auch Werkzeuge und Waffen.