Die Sonderausstellung zeigt die außergewöhnliche Baukunst verschiedener Tiere, die oft von den Menschen unbeachtet bleibt.
Vom winzigen Nest eines Kolibris bis zu den größten von Tieren geschaffenen Bauwerken, den Korallenriffen, gibt es Konstruktionen, die den Menschen immer wieder in Erstaunen versetzen. Der Fotograf Ingo Arndt, der über einen Zeitraum von zwei Jahren für seine Bilder rund um den Globus reiste, fotografierte die bis zu zwei Meter hohen Hügel der winzigen Waldameisen in heimischen Wäldern ebenso wie die bunt geschmückten Balz-Arenen der Laubenvögel in West-Papua, fing riesige Biberdämme in Nordamerika ein, oder bisher unbekannte Termitenfelder in Australien.
Im Mittelpunkt von Arndts Fotografie stehen die Bauwerke mit ihrer außergewöhnlichen Architektur und ihrer bestechenden Ästhetik. Neben den Behausungen werden die unterschiedlichen Tierarten gezeigt. Ergänzt werden die Motive aus der freien Wildbahn durch ausgewählte Studioaufnahmen. Hier eröffnet Arndt mit Detailansichten eine Welt, die sonst im Verborgenen bliebe – die Komplexität eines Wespenbaus, das gewundene Innere eines Nautilus oder das kunstvolle Grasgeflecht eines Zwergmausnestes.