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Flugsimulator

Hoch hinaus und trotzdem Boden unter den Füßen

Der Traum vom Fliegen ist beinah so alt wie die Menschheit selbst. Wer schon immer davon geträumt hat, im Cockpit eines Flugzeugs das Kommando zu übernehmen, der kann sich freuen – der Flugsimulator macht Träume wahr.

Simulatoren findet man inzwischen in jedem Freizeitpark und auf jeder Kirmes. Während der Film auf dem Bildschrim den Insassen suggeriert, sie säßen in einer Achterbahn, einem Flugzeug oder Auto, rüttelt einen die Maschine kräftig durch, so dass man am Ende blaue Flecken hat, ohne sich von der Stelle bewegt zu haben.

Der Flugsimulator hat mit diesen wackelnden Attraktionen jedoch wenig gemeinsam. Als Pilot im Cockpit hat man selbst in der Hand, was als nächstes passiert und kann – ganz ohne Absturzgefahr – das Flugzeug steuern und schließlich im Zielflughafen landen. 10.000 verschiedene Flughäfen stehen als Reiseziel zur Auswahl.

Bevor man selbst abhebt, erhält man natürlich eine Einweisung im Cockpit und trainiert Start und Landung, damit später nichts schiefgeht. Und dann darf man sich eine ganze Stunde als Pilot einer Cessna 172 Skyhawk, eines Airbus A320 oder einer Boing 737 fühlen.

Aber Vorsicht: auch im Simulatorflug gibt es Gefahren: Wilde Szenarien wie Treibwerksausfälle und Schlechtwetterfronten bringen den Piloten ins Schwitzen.

Die Simulatoren-Flüge werden zum Beispiel in Aachen, Bonn und Dortmund angeboten. Manchmal gibt es sogar eine Erinnerungs-DVD mit der Aufnahme des Flugs als Abschiedsgeschenk.


22. September 2011