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Hehner Grotten

Eine Art Höhle als Wallfahrtsort? Das gibt es zumindest in Hehn. Hier werden die Heiligen von den Pilgern in einer Grottenanlage verehrt.

Der Wallfahrtsort besteht aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung, der Marienkapelle und den Grotten. Vervollständigt wird der Wallfahrtsort durch einen Kreuzweg, eine Baumallee mit 15 Kreuzwegstationen.

Die Grottenanlage selbst wurden 1894 hinter der Kirche aus Tuffstein erbaut und besteht aus drei Grotten. In der ersten heißt der heilige Rochus die Pilger Willkommen und in der zweiten, welche man „Lourdesgrotte“ getauft hat, befindet sich ein Marienstandbild. Die dritte und größte Grotte widmete man den 14 Nothelfern. Für jede Sorge der pilgernden Menschen ist hier ein Patron zu finden. Nicht nur deshalb ist die Grottenanlage ein beliebtes Ziel.

Den Ursprung bildet eine Legende aus dem 16. Jahrhundert, nach der damals dort, wo heute Hehn ist, ein Wäldchen und darin ein Holzkreuz stand, an dem die Bauern auf dem Heimweg beteten. Ein Bauer fand an dieser Stelle ein Marienbild und brachte es zur Benediktinerabtei nach Gladbach. Aber sooft man es auch woandershin brachte, am nächsten Tag fand der Bauer es immer wieder an derselben Stelle im Wald. Also beließ man es dort und baute später eine Marienkapelle dazu. Der Pilgertourismus begann und Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Wallfahrtsort, so wie er heute zu besuchen ist, weiter ausgebaut.

 

Diesen schönen und zugleich auch geheimnisvollen Ort sowie weitere spannende Erlebnisse finden sich auch in dem Buch „50 Neue Dinge – Das muss ein Nordrhein-Westfale auch getan haben“.

Preis 9,95 €

ISBN 978-3-8375-1025-6

 

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