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Sechs Tage Kino und Kurzfilm satt: Die Internationalen Kurzfilmtage zeigen rund 450 kurze Filme aus der ganzen Welt für Erwachsene und Kinder ab drei Jahren.

Jährlich werden dabei Filme verschiedenster Couleur gezeigt: Kinderfilme, Musikvideos, Spielfilme, Dokumentarfilme, Animationen oder auch experimentelle Filme. Die Kurzfilmtage, gegründet 1954, versuchen dabei ein Forum für gesellschaftliche Diskussionen zu schaffen. Zahllose Filmemacher und Künstler, von Roman Polanski bis Cate Shortland, von George Lucas und Martin Scorsese bis Pipilotti Rist und Eija-Liisa Ahtila, haben hier ihre ersten Arbeiten präsentiert.

Das Festival organisiert einen Internationalen, einen Deutschen und einen Kinder- und Jugendfilmwettbewerb sowie den MuVi-Preis für das beste deutsche Musikvideo und einen Wettbewerb für Produktionen aus Nordrhein-Westfalen. Die Kurzfilmtage zeigen täglich mehrere Programme für Kinder jeden Alters. Ein großes Thema 2016 ist „El pueblo“, ein Programm, das neue Kurzfilme aus Lateinamerika vorstellt. Entdeckungen sind auch bei den Profil-Programmen zu machen: die israelische Dichterin Raquel Chalfi zeigt ihr filmisches Werk und liest aus ihren Gedichten. Außerdem stellt das Festival den österr. Filmemacher Josef Dabernig vor, mit Sun Xun einen der originellsten jungen chinesischen Künstler sowie die Arbeiten der Norwegerin Anne Haugsgjerd und der deutschen Künstlerin Jeanne Faust.

Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind seit mehr als 50 Jahren Katalysator und Schaufenster aktueller Entwicklungen, Forum oft kontroverser Diskussionen, Entdecker neuer Trends und Talente und nicht zuletzt eine der wichtigsten Kurzfilm-Institutionen weltweit. Rund 6000 eingereichte Filme pro Jahr, knapp 500 Filme im Festivalprogramm und über 1100 akkreditierte Fachbesucher sprechen für sich.

Na dann: Film ab!