Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert

Lust auf eine spannende Ausstellung? In der Bundeskunsthalle in Bonn darf man sich auf die Werke von Hannah Arendt freuen. Die 1906 geborene Publizistin gilt heutzutage als eine der bedeutendsten politischen Denkerinnen ihrer Epoche. Aufgewachsen als jüdisches Mädchen in Hannover flüchtete Hannah Arendt in jungen Jahren in die USA. Kontrovers und eigensinnig schreibt die Theoretikerin in ihren Publikationen über Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, den Eichmann-Prozess, Zionismus und das politische System. Aber auch Studentenprotesten und dem Thema Feminismus widmet sich die wortgewandte Hannah Arendt.

Einblicke in das Leben und die Werke von Hannah Arendt

Besucher der Ausstellung dürfen sich auf ein Porträt der 1975 Verstorbenen freuen. So spiegelt die Ausstellung die Geschichte des 20. Jahrhunderts wieder und ermöglicht Dir einen Einblick in das Leben und die Werke. Dabei ist die Präsentation keine biografische, sondern beleuchtet Arendt als öffentliche Intellektuelle. So fordern ihre Thesen auch in aktuellen politischen Zusammenhängen unser eigenes Urteilsvermögen heraus, gerade in einer Zeit, in der die Demokratie an vielen Orten der Welt Gefahr läuft, unterwandert zu werden.

Info: Aufgrund der  aktuellen Corona-Pandemie muss man sich im Vorfeld des Besuchs ein Online-Ticket reservieren. Das Zeitfenster für den Aufenthalt ist auf 60 Minuten begrenzt